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Die Suchtforschung


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Thema: Frauen-/Männergesundheit

Sucht: Unterschiede zwischen Frauen und Männern

Jede Sucht ist eine medizinische Erkrankung. Die Suchterkrankung ist häufiger bei Männern anzutreffen, bei Frauen stellt sie nach Depressionen die häufigste psychiatrische Krankheit dar.

Persönlichkeitsmerkmale bei suchtkranken Männern

Es überwiegen Verhaltensweisen, die nach außen gerichtet sind. Männer neigen zu explosivem Verhalten, verbaler Verrohung, Verlust des Einfühlungsvermögens (Empathie) und zunehmender Gleichgültigkeit. Es kommt zu Vernachlässigung von Verpflichtungen wie Zahlungen oder notwendigen Erledigungen. Der Gruppendruck spielt bei suchtkranken Männern eine große Rolle. Männer gehen ihrer Sucht sehr häufig in Gesellschaft nach. Ein Alkoholiker zum Beispiel wird kaum alleine trinken, eine Alkoholikerin sehr wohl.

Persönlichkeitsmerkmale bei suchtkranken Frauen

Aggressionen richten Frauen gegen sich selbst. Häufig ist das Selbstwertgefühl unterentwickelt. Häufig herrschen Störungen vom Borderline-Typ vor. Suchtgefährdete Frauen neigen häufig dazu, Partnerschaften mit substanzabhängigen Männern einzugehen. Bei Alkoholikerinnen handelt es sich oft auch um Frauen, die von ihrer unmittelbaren Umgebung schlecht behandelt werden.

Ärztetage in Grado

Anlässlich der Ärztetage in Grado sprach Frau Prof. Fischer über die verschiedenen gender-spezifischen Aspekte der Suchterkrankung.

Die Unterlagen dazu finden Sie auf http://sucht-addiction.gpk.at/neuigkeiten/27

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2. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin (ÖGGSM)

Schwangerschaft und Substanzabhängigkeit

"Warum Frauen gesünder leben & Männer früher sterben", Dr. Gabriele Fischer, Verlagshaus der Ärzte; ISBN 3-901488-44-8

Warum Frauen gesünder leben & Männer früher sterben, Gabriele Fischer, Beltz Taschenbuch; ISBN 3-407-22170-3

Nikotinabhängigkeit bei Frauen Geschlechtsunterschiede Substanzkonsum und -abhängigkeit