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Profil: Neue Erkenntnisse der Suchtforschung

Im Coverartikel der November-Ausgabe des österreichischen Wochenmagazins PROFIL werden gesellschaftspolitische sowie medizinische Aspekte von Suchterkrankungen diskutiert.
Prof. Gabriele Fischer, Leiterin der Suchtforschung der MUW, wurde als international angesehene Expertin zu Suchtfragen befragt:

"Gabriele Fischer, Leiterin der Suchttherapie im Wiener AKH und international angesehene Suchtforscherin, ist Principal Investigator einer groß angelegten Studie, die das US-amerikanische National Institute of Health (NIH) in acht Kliniken weltweit durchführt.

Dabei wird untersucht, welche Schädigungen illegale Substanzen Kindern im Mutterleib zufügen können. Zwei Millionen Euro hat Fischer dafür bereits vom NIH zur Verfügung gestellt bekommen. Im nächsten Schritt soll das Modell auf das legale Nikotin ausgeweitet werden.

Die Forscherin beklagt, dass in Österreich für diese aufwändigen Untersuchungen keine Forschungsförderung aufzutreiben sei. Auch fehle es hierzulande an einer epidemiologischen Studie zum Ausmaß der Suchterkrankungen."

[...]

In je früherem Entwicklungsstadium Schutzmaßnahmen getroffen werden, desto weniger menschliches Leid und desto geringere Kosten entstünden langfristig, sagt Fischer: „Leider ist das bei uns keine Forschungspriorität. Das Gesundheitssystem misst immer nur direkte Kosten, übersieht dabei aber, dass im Suchtbereich zwei Drittel indirekte Kosten sind, die durch Arbeitsunfähigkeit und Folgekrankheiten entstehen.“

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Profil Ausgabe 46
November 2007