Die Suchtforschung
Themen
|
Neuigkeiten
Thema: GendermedizinDie 2. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für geschlechtsspezifische Medizin (ÖGGSM) fand von 24. - 25. April 2009 in St. Pölten statt. Expertinnen und Experten der Medizinischen Universität Wien und des Anton-Proksch-Instituts infomierten in der Sitzung "Suchterkrankungen" unter der Leitung von Frau Prof. Gabriele Fischer über geschlechtsspezifische Aspekte von Sucht und Abhängigkeit. Persönlichkeitsmerkmale bei suchtkranken MännernEs überwiegen Verhaltensweisen, die nach außen gerichtet sind. Männer neigen zu explosivem Verhalten, verbaler Verrohung, Verlust des Einfühlungsvermögens (Empathie) und zunehmender Gleichgültigkeit. Es kommt zu Vernachlässigung von Verpflichtungen wie Zahlungen oder notwendigen Erledigungen. Der Gruppendruck spielt bei suchtkranken Männern eine große Rolle. Männer gehen ihrer Sucht sehr häufig in Gesellschaft nach. Ein Alkoholiker zum Beispiel wird kaum alleine trinken, eine Alkoholikerin sehr wohl. »mehr lesen Persönlichkeitsmerkmale bei suchtkranken FrauenAggressionen richten Frauen gegen sich selbst. Häufig ist das Selbstwertgefühl unterentwickelt. Häufig herrschen Störungen vom Borderline-Typ vor. Suchtgefährdete Frauen neigen häufig dazu, Partnerschaften mit substanzabhängigen Männern einzugehen. Bei Alkoholikerinnen handelt es sich oft auch um Frauen, die von ihrer unmittelbaren Umgebung schlecht behandelt werden. »mehr lesen Vorträge an der 2. Jahrestagung der ÖGGSM
|
Programm der 2. Jahrestagung der ÖGGSM Alfred Uhl: Trends zur Gendersensibilität in der Alkoholindustrie Otto Lesch: Alkoholabhängigkeit und Gefahr des fetalen Alkoholsyndroms beim Kind Dunja Radler: Nikotinabhängigkeit - Frauen, das starke Geschlecht? Malgorzata Zanki: Glücksspielsucht - ein Risiko für Mann und Frau? | ||||||||||||