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Verbesserte Diagnostik bei Glücksspielsucht

Teilnehmerinnen und Teilnehmer für Forschungsprojekt am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien gesucht

Zum Thema: ADHS

Mit einer Prävalenz von drei bis sieben Prozent bei Kindern und zwei bis fünf Prozent bei Erwachsenen ist die Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) eine der häufigsten psychiatrischen Erkrankungen der Kindheit, die bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben kann. Besonders eine unbehandelte ADHS zeigt zahlreiche negative Auswirkungen. Das Risiko für eine negative Schulkarriere ist aufgrund der Konzentrationsschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten groß. Oft nehmen Kinder eine Außenseiterrolle ein, was den Aufbau von stabilen Freundschaften als wichtigen Entwicklungsschritt verhindert. Die Konflikte im familiären Alltag stellen für die ganze Familie eine enorme Belastungsprobe dar.
Die Voraussetzung für eine adäquate Therapie der ADHS ist eine umfassende Diagnostik. Ein möglichst früher Beginn der Behandlung ist von höchster Relevanz, da mit richtiger (medikamentöser) Therapie nach einem multiprofessionellen Therapieplan einer Fülle von sozialen und psychischen Folgeproblemen wie Arbeitslosigkeit, Kriminalität und Drogensucht vorgebeugt werden kann.

Viele PatientInnen, die an einer Spielsucht oder einem problematischen Glücksspielverhalten leiden, haben eine nicht entdeckte andere Erkrankung (zum Beispiel eine Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)). Wir untersuchen im Forschungsprojekt „ADHS im Zusammenhang mit problematischem Glücksspielverhalten“ wie häufig dies vorkommt, da diese Information eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung einer Spielsucht ist.

Wir suchen PatientInnen, die an einem problematischen Glücksspielverhalten leiden, für ein persönliches Interview am AKH.

Sie erhalten eine Aufwandsentschädigung für den Zeitaufwand.

Weitere Informationen zu Studienteilnahme und Forschungsprojekt finden Sie am rechten Seitenrand.

KONTAKT

Mag. Laura Brandt laura.brandt@meduniwien.ac.at
Tel.: 0800/20 5242 (kostenfrei)
oder 01/40 400 3500

Univ.Prof. Dr. Gabriele Fischer
Tel.: 01/40 400 2117

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