Die Suchtforschung
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Thema: Substanzgebundene Sucht
AlkoholDie Abhängigkeit von Alkohol ist die aktuell am besten untersuchte Suchtkrankheit – was die körperlichen, psychischen und sozialen Ursachen betrifft. In Österreich werden jedes Jahr rund 10.000 neue Alkoholabhängige registriert. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 12,7 Liter reinen Alkohols lag Österreich im Jahr 2003 europaweit im oberen Drittel.
Aufgrund der herausragenden Bedeutung der genetischen Veranlagung stehen Kinder von Alkoholkranken und dabei vor allem Söhne an oberster Stelle der Risikogruppen. Derzeit steigt aber vor allem die Zahl jüngerer Frauen, die alkoholabhängig sind. Grundsätzlich gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern, was die gesundheitlichen Schäden dieser Sucht angeht. So treten bei Frauen medizinische Probleme und Organschäden bereits bei weit geringeren Alkoholmengen als bei Männern auf. TherapieMänner, die ein Alkoholproblem haben, werden früher einer Fachinstitution zugewiesen, als Frauen. Darüber hinaus ist die Therapietreue bei Männern besser. Bei Frauen ist die Bereitschaft zu einer Entzugstherapie später gegeben - ein vorhandenes Problem wird lange geleugnet.
Immer mehr Frauen leiden an AlkoholismusDie Zahl alkoholabhängiger jüngerer Frauen steigt. Die Gründe dafür sind vielfältig. Lesen Sie mehr...
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Weiterführende Dokumente: Alkohole Forschung: Alkohol und gender differeces Wirkung von Ethanol |