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Die Suchtforschung


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Thema: Substanzgebundene Sucht

Nikotintherapie

Rauchen gilt weltweit als Hauptursache von vermeidbaren Todesfällen, mehr als fünf Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen des Rauchens. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass Zahl der Rauch-Toten in den kommenden fünfzehn Jahren auf zehn Millionen Todesfälle ansteigen wird.

Laut Welt-Gesundheitsorganisation WHO stirbt alle acht Sekunden ein Mensch an den Folgen des Rauchens. Für Österreich werden jährlich 14.000 Todesfälle angegeben, die auf den Tabakkonsum zurückzuführen sind. 30 Prozent aller Todesfälle in Europa gehen auf Folgeschäden des Tabakkonsums zurück.

Bei Männern stagniert die Zahl. Bei Frauen – und hier vor allem bei jungen Mädchen - werden Zuwächse verzeichnet. So lag die Zahl der jungen rauchenden Mädchen in Österreich im Jahr 2002 bei 37,1 Prozent. Bei männlichen Jugendlichen waren es 26,1 Prozent.

Therapie

Die Therapieformen zur RaucherInnenentwöhnung sind vielfältig: Sie reichen von der Nikotinersatztherapie über verhaltenstherapeutische Interventionen zu Antidepressiva. Als erstes nikotinfreies Medikament wurde Bupropion, ein Antideprressivum, von der American Food and Drug Association zur RaucherInnenentwöhnung empfohlen. Dieses Pharmakon ist vor allem in der Therapie von Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen sowie schwangeren und stillenden Frauen zu empfehlen.

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