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Thema: Substanzungebundene Sucht

Internetsucht

Internetsucht ist gegeben, wenn das Verlangen nach der virtuellen Welt unbändig wird, die Kontrolle über die Zeit verloren geht, die Arbeitsfähigkeit leidet, die Familie vernachlässigt wird, soziale Kontakte und andere Interessen in den Hintergrund treten und die Dosis immer wieder gesteigert werden muss.

Spiel- und Sexsucht, aber auch Kaufsucht treten immer häufiger in Verbindung mit dem Internet auf. Schätzungsweise sind derzeit allein in Österreich mit seinen rund acht Millionen EinwohnerInnen etwa 50.000 Internetsüchtige zu finden.

An „Entzugserscheinungen“ treten Nervosität, Reizbarkeit und Depressionen auf. Relativ häufig wird die Sucht durch Online- Shops oder -Casinos sowie Online-Sexangebote verstärkt, woraus wieder finanzielle Schwierigkeiten resultieren können. Einer neueren Untersuchung zufolge sind bei den Unter-30-Jährigen vor allem Männer betroffen, bei den Älteren sind die Frauen in der Überzahl. Eine besondere Häufung konnte bei jungen Männern mit bestehendem Attention Deficit Disorder („Zappel-Philippsyndrom“) festgestellt werden.

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